Eine Mauer im Kopf? (1990)

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~ D Nutting ~

Gibt es eine »Mauer im Kopf«? (1990)

Die Bürger der ehemaligen DDR haben zur Zeit nur etwa ein halb so hohes Einkommen wie ihre Landsleute im Westen. Wenn Deutsche aus West und Ost (in der Umgangssprache »Wessies« und »0ssies«) anderen Deutschen begegnen, wissen sie schnell, ob der andere Deutsche ein Westdeutscher oder ein Ostdeutscher ist. Oft merken sie das schon an der Sprache (am Akzent), an der Kleidung, sowie am Verhalten. Die »Wessies« halten die »Ossies« oft für rückständig. Umgekehrt kritisieren die »Ossies« die Überheblichkeit der »Wessies«.

Die meisten Westdeutschen zeigen kein Interesse, in den Osten (in »die neuen Länder«) umzuziehen. Umgekehrt wandern weiterhin pro Monat rund 30.000 Ex-DDR-Bürger von Ost nach West - vor allem angelockt von dem höheren Lebensstandard. Dieser Trend macht es aber umso schwerer, die »Wohlstandslücke« zwischen West und Ost zu schließen.

Besondere Spannungen zwischen West- und Ostdeutschen gibt es wegen der ungeklärten Grundstücksfragen. Der Hintergrund: Zwischen 1949 und 1989 sind knapp vier Millionen Menschen von Ost nach West geflüchtet oder ausgereist. Viele dieser Flüchtlinge oder ihre Kinder verlangen jetzt den alten Haus- und Grundbesitz im Osten zurück. Viele dieser Leute haben jedoch kaum den Wunsch, wieder im Osten zu leben, sondern hoffen auf Miet- und Pacht-Erträge oder hohe Entschädigungen.

(aus DAAD Letter 4/1990, in modifizierter Form)